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Lebenserwartung Schnoodle

Wie alt werden Schnoodle-Hunde?

Lebenserwartung Schnoodle

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Schnoodle – dieser Name steht für eine Mischung aus Schnauzer und Pudel. Die mittelgroßen bis großen Hunde zeichnen sich durch ihr flauschiges Fell und ihren anhänglichen Charakter aus. Allerdings hängt das Wesen der Tiere davon ab, welche Merkmale der Elterntiere zum Vorschein kommen. Dementsprechend handelt es sich bei jedem Schnoodle-Hund um eine Art „Wundertüte“. Aussehen und Charaktereigenschaften können die Halter überraschen. Wie sich die Haustiere entwickeln, zeigt sich erst im Laufe ihres langen Lebens.

Wissenswertes über Schnoodle Hunde

  • Andere Bezeichnungen für die ursprünglich aus US-Amerika stammende Designerrasse Schnoodle lauten Snoodle oder Schnaupoo.
  • Die Lebenserwartung eines Schnoodle-Hundes hängt neben seiner Genetik von seinen Lebensbedingungen ab – seiner Haltung, der artgerechten Ernährung und der richtigen Pflege.
  • Achten Hundehalter bei ihrem Schnoodle auf ein ausgewogenes Nahrungsangebot und eine gute Gesundheit, erreicht ihr Haustier ein Alter von bis zu 15 Jahren.

Unser Tipp für Hundehalter

Der Schnoodle zählt zu den Designerhunden. Der Begriff steht für die bewusste Kreuzung zweier reinrassiger Hunde. Ihrem genetischen Mix verdankt die Rasse ihre auffällige Optik, die mit zu den wichtigen Kaufkriterien zählt. Wir raten davon ab, sich ein Haustier – unabhängig von der Rasse – aufgrund von Äußerlichkeiten anzuschaffen.

Vor dem Kauf sollten sich Tierfreunde aus unserer Sicht mit dem Wesen und den Haltungsbedingungen der Hunde befassen. Bei einem Schnoodle-Hund handelt es sich um ein langlebiges Haustier. Das erfordert von seinen Besitzern, ihre Lebensplanung zehn bis 15 Jahre an seine Bedürfnisse anzupassen.

Hunderasse Schnoodle: So ist die Alterserwartung

Vor dem Kauf eines Schnoodle-Hundes prüfen dessen künftige Halter, wie sie die Lebensbedingungen ihres Haustiers mehrere Jahre in ihren Alltag integrieren. Die Hunde leben bei guter Veranlagung und Pflege zwischen zehn und 15 Jahre. Während der gesamten Zeit suchen sie die Aufmerksamkeit und Nähe ihrer Familie.

Wann ist ein Schnoodle ausgewachsen?

Welche Größe ein Schnoodle erreicht, hängt von der Rasse seiner Elterntiere ab. Handelt es sich um einen Toy-Schnoodle, entstand dieser aus einer Kreuzung von Zwergschnauzer und Toy-Pudel. Die Körpergröße der Haustiere beträgt 25 bis 30 Zentimeter. Zudem existieren:

  • Mini-Schnoodle als Kreuzung von Zwergschnauzer und Zwergpudel mit einer Größe von 29 bis 35 Zentimetern
  • Standard-Schnoodle als Kreuzung von Mittelschnauzer und Kleinpudel mit einer Größe von 36 bis 45 Zentimetern
  • Giant-Schnoodle als Kreuzung von Riesenschnauzer und Großpudel mit einer Größe von bis zu 60 Zentimetern

Die Schnoodle-Hunde entwickeln ihre endgültige Körpergröße nach rund zwei bis drei Jahren.

Ab wann gehört ein Schnoodle zu den Senioren?

Das maximale Alter von Schnoodle-Hunden unterscheidet sich individuell anhand mehrerer Faktoren. Die Wahrscheinlichkeit eines langen Hundelebens erhöht sich, wenn Halter Pflege und Beschäftigung ihres Haustiers an dessen Bedürfnisse anpassen.

Ab acht Jahren zählen die Hunde zu den Senioren. Obgleich sie sich weiterhin nach Bewegung und Beschäftigung sehnen, brauchen sie gleichzeitig mehr Ruhe. Ebenso verändern sich ihre Ansprüche an die Nahrung. Ältere Schnoodle benötigen leicht verdauliches Futter mit ausreichend Vitaminen und Mineralien.

Um einer übermäßigen Gewichtszunahme des Hundes im Alter vorzubeugen, achten Halter beim Hundefutter auf einen geringen Energiegehalt. Im Vergleich zu „normalem“ Futter empfiehlt sich eine Kalorienreduktion um bis zu 30 Prozent. Andernfalls erhöht sich das Risiko, dass der Schnoodle aufgrund seines hohen Gewichts gesundheitliche Probleme bekommt. Sie nehmen negativen Einfluss auf seine Lebenserwartung.

Haltung und Bewegung von Schnoodle Hunden

Neben ihrem quirligen Aussehen sprechen mehrere Gründe dafür, sich für einen Schnoodle als Haustier zu entscheiden. Bevor sich Tierfreunde einen solchen Hund kaufen, lohnt sich ein Blick auf seine Bedürfnisse. Schnoodle-Hunde brauchen:

  • viel Auslauf und ein abwechslungsreiches Bewegungs- und Spielangebot
  • körperliche und geistige Auslastung durch Agility- und Intelligenztraining
  • Konsequenz in der Erziehung
  • engen Kontakt zu den Bezugspersonen
  • regelmäßige Fellpflege in Form von täglichem bis wöchentlichem Bürsten

Überwiegt bei einem Schnoodle das drahtige Schnauzerfell, erfordert es das Trimmen von Hand.

Fazit

Schaffen sich Hundehalter einen Schnoodle an, bereichern sie ihren Alltag im besten Fall mit einem freundlichen und aufgeweckten Familienhund. Allerdings entsteht die Designerrasse durch eine Kreuzung zweier unterschiedlicher Rassen. Daher variieren die Charaktereigenschaften der Tiere zum Teil stark. Diesen Umstand bedenken Tierfreunde, bevor sie sich einen langlebigen Schnoodle-Hund ins Haus holen.

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