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Katze und Kater schmusen

Katze oder Kater? – Vorteile und Nachteile

Katze und Kater schmusen

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Katze oder Kater?

Sie denken daran, sich als neues Haustier einen Stubentiger anzuschaffen? Überlegen Sie, ob Sie eine männliche oder weibliche Katze in Ihr Leben holen. Es gibt bei Katzen und Katern Vorteile und Nachteile. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen sich spätestens bei der Geschlechtsreife der Tiere.

Zudem spielt die Haltung der Stubentiger eine wichtige Rolle. Jedoch hängen die Vorteile und Nachteile von Katze und Kater häufig von dem individuellen Tier ab.

Katze und Kater schmusen
Katze oder Kater? © yakub88 – Fotolia.com

Die Unterschiede zwischen Katze und Kater

Bei der Wahl des Geschlechts kennen Sie die Gerüchte. Kater gelten im Allgemeinen als anhänglich und verschmust. Das weibliche Tier streunt mehr und ist eigensinniger. Jedoch nimmt das Geschlecht auf das Verhalten Ihres Vierbeiners keinen großen Einfluss. Hierbei spielt der Charakter eine Rolle. Besonders bei den Kitten – den kleinen Kätzchen – bemerken Sie keinen Unterschied zwischen einem Kater und der Kätzin.

Vorteile und Nachteile bei Katern

Wünschen Sie sich einen Kater als Haustier und Spielgefährten, erhalten Sie einen verspielten Mäusefänger. Wie die Katzen spielen Kater als Kitten häufig und intensiv. Jedoch fallen die Spiele bei den männlichen Tieren derber aus. Kleine Kater üben sich in ersten Rangkämpfen und toben wild durch die Wohnung. Dieser Tatendrang stellt nur einen Nachteil dar, wenn Sie zwei Katzen unterschiedlichen Geschlechts halten.

Ein spielerischer Kampf unter Katern bringt einige Beiß- und Kratzwunden bei dem Verlierer mit sich. Bei zwei männlichen Samtpfoten bereitet das keine Probleme. Eine körperlich unterlegene Katze trägt von dieser Rangelei im schlimmsten Fall Verletzungen davon. Besitzen Sie einen Kater, wählen Sie als Zweitkatze eine mit demselben Geschlecht.

Kater schmusen mehr als die weiblichen Tiere. Diese Aussage stimmt nur, wenn der Vierbeiner eine Kastration hinter sich hat. Unkastrierte Kater unternehmen mit Vorliebe lange Streifzüge. Halten Sie Ihren Stubentiger als Freigänger, sehen Sie ihn oftmals mehrere Tage nicht. Nur die streng duftenden Markierungen in Form von Harnabsatz weisen darauf hin, dass der Kater sein Revier feststeckt. Kastrierte Kater lieben es ebenso gern, ihre Umgebung zu erkunden. Sie sind jedoch anhänglicher als die zeugungsfähigen Tiere.

Arbeiten Sie den ganzen Tag, stellt die Umtriebigkeit des Katers einen Vorteil dar. Er beschäftigt sich allein im Freien und kommt abends, um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Ein unkastrierter Kater in der Wohnung sorgt dagegen für jede Menge Wirbel. Mit einer schier unerschöpflichen Energie toben sie durch das Haus und richten Schäden an. Speziell junge Kater neigen dazu, ihre Lieblingsplätze zu markieren.

Des Weiteren spielen bei der Wahl des Geschlechtes die Futterkosten eine tragende Rolle. Bedenken Sie: Der Kater ist im Gegensatz zur Katze:

  • größer,
  • kräftiger
  • und schwerer.

Demnach frisst er in der Regel deutlich mehr. Für kleine Kinder zeigt sich der ausgewachsene Stubentiger nicht geeignet. Durch die robusten Vierbeiner besteht eine größere Verletzungsgefahr als bei den kleineren Katzen. Besonders unkastrierte Kater reagieren aggressiv, wenn sie sich durch eine unwillkommene Streicheleinheit gestört fühlen.

Vorteile und Nachteile bei Katzen

Die Katze besitzt einen Ruf als eigensinnige Diva. Tatsächlich handelt es sich bei den weiblichen Tieren um willensstarke Geschöpfe. Bei den Katzen stellen die Kätzinnen die Alpha-Tiere dar. Daher kämpfen sie untereinander nicht so rau wie Kater, jedoch häufiger. Das dient dem Zweck, die Rangordnung untereinander zu bestimmen. Aus einem ähnlichen Grund reagieren die Stubentiger auf fremde Personen unzugänglicher als ihre männlichen Artgenossen.

Unkastrierte Katzen streunen ebenfalls viel, wenn Sie diese als Freigänger halten. Zudem besteht die Gefahr einer Trächtigkeit bei einer rolligen Katze. Trotz ausgedehnter Streifzüge verweilen die weiblichen Tiere näher an ihrer Heimstatt. Ein weiterer Vorteil bei der Haltung einer Kätzin stellt ihre Größe dar. In der Regel bleiben die Vierbeiner kleiner und leichter als Kater. Das wirkt sich auf die Menge der Futterrationen aus. Diese fallen geringer aus.

Bei der Wahl eines Stubentigers zeigen sich bei Katzen und Katern Vorteile und Nachteile. Kater stellen im Normalfall begeisterte Stromer dar, deren Rangkämpfe grob ausfallen. Dagegen zeigt sich die Katze eigensinnig. Vor der Kastration besteht das Risiko einer ungewollten Trächtigkeit. Bei den Vor- und Nachteilen von Katern und Katzen spielen die Körpergröße und die Futtermenge eine wichtige Rolle. Das Wesen des jeweiligen Tieres bestimmt jedoch nicht das Geschlecht, sondern der Charakter.

Literatur:

Tierarzt Dr. Schrader (Tierklinik Bitterfeld)

Buch – David Taylor: Mein großes Katzenbuch

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