Naturheilkunde und Globulis für Katzen
Die alternative Medizin richtet sich hauptsächlich an den Menschen und versucht, eine Heilung auf schonende Weise herbeizuführen. Inzwischen erfreut sich die Homöopathie für Katzen zunehmender Beliebtheit. Sie ermöglicht es, leichte Erkrankungen mit natürlichen Mitteln zu behandeln.
Die Homöopathie verfolgt das Ziel, bei Menschen und Tieren die Selbstheilungs-Kräfte zu wecken. Dies geschieht durch die Verabreichung von stark verdünnten Wirkstoffen. Darüber hinaus legt die Alternativ-Medizin Wert darauf, den Patienten in seiner Gesamtheit zu behandeln.
Erkrankungen der Katze frühzeitig erkennen
Beschäftigen Sie sich intensiv mit Ihrer Katze, bemerken Sie eine Erkrankung in der Regel frühzeitig. Teilnahmslosigkeit, Fauchen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit und tränende Augen erfordern einen Tierarzt-Besuch. Sofern eine schwerwiegende Krankheit vorliegt, ist die Behandlung mit diversen Medikamenten unumgänglich. Bei harmloseren gesundheitlichen Problemen besteht die Möglichkeit, der Katze mithilfe der Homöopathie zu neuer Kraft zu verhelfen.
Dies findet auch in der Homöopathie für Katzen Berücksichtigung: Der behandelnde Arzt beobachtet das Verhalten des Tieres genau und stimmt die Therapie darauf ab. Bei einem ausbleibenden oder mangelhaften Erfolg setzt er einen anderen Wirkstoff ein.
Homöopathische Behandlung bei Katzen auf Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips
Der homöopathischen Vorgehensweise liegt das sogenannte Ähnlichkeits-Prinzip zugrunde. Es besagt, dass bei einer Erkrankung die Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die bei einem gesunden Menschen die vorliegenden Beschwerden auslösen. In verdünnter Form helfen die Präparate gegen leichte Krankheiten der Katze.
Eine homöopathische Behandlung des Stubentigers empfiehlt sich bei folgenden Beschwerden:
- Arthrose,
- Allergien,
- Infektionen,
- Erkältung.
Sämtliche Therapien der Homöopathie für Katzen sind nebenwirkungsfrei und daher schonend für das Tier.
In der Regel erfolgt die homöopathische Therapie bei Tieren in Form von Globuli. Dabei mischen Sie die kleinen Streukügelchen in das Futter Ihrer Katze oder lösen sie in Wasser auf. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass Metall die Wirkung der Heilmittel herabsetzt. Anstelle eines Blechnapfes greifen Sie deshalb auf ein Produkt aus Plastik zurück. Bei äußerlichen Verletzungen verwenden Sie eine Tinktur aus der Homöopathie. Den Wirkstoff verdünnen Sie mit Wasser und tupfen die Lösung auf die entsprechende Stelle.
Homöopathische Hausapotheke für die Katze
Um auf eine leichte Erkrankung der Katze frühzeitig reagieren zu können, ist es ratsam, eine kleine Hausapotheke einzurichten. Diese enthält die folgenden homöopathischen Präparate:
- Natrium sulfuricum,
- Apis mellifica,
- Arnica montana,
- Calendula,
Wichtig ist, zusätzlich zu der Behandlung mit Homöopathie für Katzen einen Tierarzt aufzusuchen. Der Mediziner untersucht das Tier und diagnostiziert die genauen Beschwerden.
Leidet Ihre Katze unter Erkrankungen der Atemwege, Verstopfung oder Durchfall, behandeln Sie die Beschwerden mit Natrium sulfuricum. Das homöopathische Präparat gilt als „Entgiftungssalz“ und beeinflusst sämtliche Stoffwechsel-Vorgänge des Tieres positiv. Damit trägt es zu einem schnellen Ausscheiden der Schadstoffe bei und verhilft innerhalb weniger Tage zur Wiederherstellung der Gesundheit.
In der Homöopathie für Katzen kommt häufig das Medikament „Apis mellifica“ zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Bienengift, das in stark verdünnter Form gegen die Stiche der Insekten wirkt. Hierfür lösen Sie das Präparat in Wasser auf und betupfen die Stichstelle damit.
Schmerzlinderung und Wundheilung durch Arnica
Arnica montana ist eine Pflanze, die in alpinen Regionen wächst und eine hohe Widerstandskraft aufweist. Sie gehört in der Homöopathie für Katzen zu den überwiegend verwendeten Heilmitteln. Arnica wirkt bei sämtlichen Verletzungen schmerzlindernd. Insbesondere bei einem Balkonsturz, Prellungen, Stoßverletzungen und nach Operationen ist es ratsam, Arnica für eine beschleunigte Heilung einzusetzen. Wichtig ist, die Wunde zunächst einem Tierarzt zu zeigen. Dieser entscheidet sich bei schwerwiegenden Verletzungen für eine angemessene Form der Therapie.
Die als Ringelblume bekannte Calendula gilt als Zier- und gleichzeitig als Heilpflanze. Die darin enthaltenen ätherischen Öle besitzen eine lindernde Wirkung und eignen sich für den Einsatz an schlecht heilenden Wunden und Schürf-Verletzungen. Die Anwendung erfolgt in Form einer Tinktur. Sie verdünnen den Wirkstoff und waschen die Wunden damit aus. Calendula wirkt desinfizierend und beugt Infektionen vor. Aus diesem Grund gilt sie bei Menschen und in der Homöopathie für Katzen als beliebtes Heilmittel.
Belladonna ist in Deutschland unter dem Namen der „Tollkirsche“ bekannt. Die giftige Pflanze wirkt in stark verdünnter Form gegen verschiedene Beschwerden. Bei Katzen empfiehlt sich der Einsatz von Belladonna bei einer Blasen-Entzündung. Das Präparat lindert die Schmerzen und verhilft dem Tier zu körperlichem Wohlbefinden.
Homöopathie für Katzen – schonende Therapie bei leichten Erkrankungen
Die Homöopathie für Katzen bietet Ihnen die Möglichkeit, leichte Beschwerden auf schonende Weise zu behandeln. Dabei kommen diverse natürliche Substanzen in hoch dosierter Form zum Einsatz. Eine homöopathische Therapie ist frei von Nebenwirkungen. Sie verhilft Ihrem Tier auf diese Weise innerhalb kurzer Zeit zu neuer Kraft. Um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten, ist eine genaue Beobachtung der Katze und ihres Verhaltens wichtig. Ferner gilt es, das Tier bei Auffälligkeiten zunächst einem Tierarzt vorzustellen.
zum Thema
http://www.apotheken-umschau.de/Homoeopathie/Homoeopathie-fuer-Hund-und-Katze-340727.html
http://www.tier-und-gesundheit.de/schuesslersalze-fuer-katzen.html