Katze und Frau

Welche Katze passt in einen Singlehaushalt?

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Die Katze als Haustier für Singles – Aber welche passt?

Obwohl Katzen als Einzelgänger gelten, fühlen sie sich nach langer Einsamkeit unglücklich. Schaffst Du Dir eine junge Katze an, bedenke, dass sie zur Bewältigung ihres starken Spieltriebs eine Person oder einen tierischen Partner ihrer Art benötigt. Singles arbeiten viel, sodass die Katze tagsüber allein bleibt. Ein älterer Stubentiger eignet sich, wenn Du ihn als einzige Katze im Haushalt hältst. Die Senioren unter den Samtpfoten zeigen sich gesetzter als die Kitten. Sie nutzen Deine Abwesenheit, um zu schlafen oder zu dösen.

Junge Katzen eignen sich ausschließlich für einen Singlehaushalt, wenn Du mehrere Tiere aufnimmst. Zudem beachtest Du bei den lebhaften Stubentigern, dass:

  • ausreichend Platz in der Wohnung vorhanden ist,
  • die Katzen Auslauf-Möglichkeiten besitzen,
  • viel Spielzeug zur Verfügung steht
  • und, dass beide genügend Streicheleinheiten erhalten.

Alleinstehende und Katzen passen ausgezeichnet zueinander. Das unabhängige Wesen des Stubentigers kommt Personen ohne einen Beziehungswunsch zugute. Zudem profitieren Singles bei der Katze von der unkomplizierten Pflege. Die Samtpfote schläft viel in der Abwesenheit von Herrchen und Frauchen. Freigänger erkunden in dieser Zeit die Natur und vermissen den Menschen nicht. Trotzdem spendet die Katze viel Liebe, wenn sie ihre Streicheleinheiten einfordert.

Die Beziehung zwischen einem Single und der Katze

Die Beziehung zwischen einem Single und der Katze nimmt einen hohen Stellenwert ein. Beide passen in der Regel gut zusammen. Speziell Wahlsingles bevorzugen den Stubentiger als Haustier, weil sie keine Bindungen wünschen. Die Katze als kleine Diva zeigt sich unabhängig und pflegeleicht.

Trotzdem spendet sie in einigen Momenten Zärtlichkeit. Somit stellt die Katze für Singles die ideale Mitbewohnerin dar. Zudem gibt es zahlreiche Alleinstehende, die sich mit ihren Samtpfoten identifizieren.

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Meine geliebte Katze © stokkete – Fotolia.com

Was macht die Katze für Singles so einmalig

Warum schaffen sich mehr und mehr Singles Katzen an? Alleinstehende stellen die perfekten Partner für die unabhängigen Vierbeiner dar. Katzen bevorzugen eine ruhige Umgebung und möglichst wenig Hektik. Beides finden sie bei dem Zusammenleben mit einer alleinstehenden Person. Gehst Du den ganzen Tag arbeiten, döst Dein Haustier gemütlich in Deiner Wohnung. Freigänger nutzen die Zeit Deiner Abwesenheit, um ihre Umgebung zu erkunden.

Erst abends, wenn Du von der Arbeit kommst, gewähren sie Dir eine Audienz. Sie holen sich ihre Streicheleinheiten ab oder setzen sich abwartend vor ihren Napf. Die Katze stellt ein unkompliziertes Haustier dar. Im Gegensatz zu einem Hund kommt sie auch mit weniger Aufmerksamkeit klar. Da sie bis zu 17 Stunden am Tag schlafen, merken sie unter Umständen nicht einmal, wenn Du aus dem Haus gehst. Einen weiteren Punkt, der Katzen für Singles attraktiv macht, stellt der geringe Pflegeaufwand dar.

Dein Vierbeiner braucht Dich nicht, um Auslauf zu bekommen. Du brauchst lediglich ein Fenster zu öffnen. Auf diese Weise erhält die Katze einen bequemen Weg, um die Wohnung zu verlassen oder hineinzugelangen. Auch die Futterfrage klärt sich schnell. Trockenfutter erhältst Du günstig und stellst es Deiner Samtpfote den ganzen Tag zum Verzehr bereit. Die frei laufenden Tiere suchen sich zudem Mäuse und Vögel, die sie verspeisen.

Des Weiteren verrichten die Freigänger ihr Geschäft draußen, sodass Du oftmals ein verwaistes Katzenklo vorfindest. Bei Wohnungskatzen ersetzt die mit Streu ausgelegte Katzentoilette das Gassi-Gehen. Auch diese Vereinfachung sorgt dafür, dass Singles und Katzen gut miteinander auskommen.

Die Katze – häufigstes Haustier der Deutschen

In der Regel stellt die Katze kein Familientier dar. Ihr eigensinniges Wesen macht sie zu einer Einzelgängerin, die zu viel Trubel meidet. Gleichzeitig bevorzugen Singles Katzen aufgrund ihrer ruhigen Art. Beide profitieren damit von dem demografischen Wandel in Deutschland. Die Anzahl der Alleinstehenden steigt und auf diese Weise auch die der Katzen. Laut dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe besitzen 16,5 Prozent aller deutschen Haushalte einen Stubentiger. Das entspricht einer Zahl von knapp 12 Millionen Katzen im Land.

Viele Singles verspüren nicht das Bedürfnis, sich zu binden. Der Wunsch nach einer festen Beziehung besteht vermehrt erst ab dem 30. Lebensjahr. Davor bevorzugen die Alleinstehenden ihre Unabhängigkeit. Dadurch identifizieren sie sich mit der Katze, die ebenfalls wenige Bindungen eingeht. Zudem bestimmt sie allein, wann sie Zärtlichkeiten zulässt. Diese Individualität spricht vorwiegend Männer und Frauen ohne eine Beziehung an.

Einen weiteren Grund für die Kompatibilität zwischen Katzen und Singles stellt das Schnurren der Katze dar. Haustiere machen glücklich, das wissen die meisten Tierbesitzer. Doch das Schnurren des Stubentigers wirkt sich gleichzeitig tröstend und beruhigend auf den Menschen aus. Des Weiteren macht die prompte Resonanz auf das Streicheln glücklich. Schnurrt die Katze wohlig, weil Du ihr Zärtlichkeit entgegen bringst, stellt dies unterbewusst ein Erfolgserlebnis dar.

Schließlich suchen sich die Vierbeiner ihre Schmusepartner aus. Die wenigsten Katzen akzeptieren Berührungen aller Menschen. Die therapeutische Wirkung der Katze weist auch Professor Reinhard Bergler vom „Psychologischen Institut der Universität Bonn“ nach. In seiner Studie „Katzenbesitzer und Krisenbewältigung“ belegt er, dass die emanzipierten Vierbeiner dabei helfen, besser mit Stress umzugehen. Daher dienen sie in diesem Punkt als Partner-Ersatz.

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