Beobachtet ihr eure Katze und müsst feststellen, dass sie den überwiegenden Teil des Tages im Schlaf verbringt? Ihr habt das Gefühl, „meine Katze schläft den ganzen Tag“? Wir gehen dem Schlafverhalten unserer vierbeinigen Freunde auf den Grund und geben praktische Hinweise und Tipps für den täglichen Umgang mit der Katze und ihrem Bedürfnis nach Ruhe. Eigentlich wundert es uns nicht, dass insbesondere das Schlafverhalten der Katzen sowie das außergewöhnliche Essverhalten und ihr eigensinniger Charakter immer wieder Fragen aufwerfen.
Katzen schlafen am Tag mit eingeschaltetem Unterbewusstsein
Wir können euch an der ersten Stelle schon einmal beruhigen: Ihr müsst euch keine Sorgen machen, wenn eure Katze augenscheinlich über den ganzen Tag hinweg schläft. Tatsächlich schlafen Katzen zwei Drittel des Tages.
Dies ist wiederum auf ihre Hauptaufgabe der Jagd zurückzuführen, selbst Wohnungskatzen bilden dieses Verhalten und diese Instinkte intensiv aus. Noch dazu haben Katzen eine wirklich praktische und für sie überlebensnotwendige Fähigkeit im Schlaf. Katzen schlafen mit eingeschaltetem Unterbewusstsein, das bedeutet, sobald ein ungewöhnliches Geräusch oder eine schnelle Bewegung in den Raum vorgeht, in den die Katze schläft, können die Kanäle blitzschnell reagieren: Die Katze springt auf und läuft weg. Da stehen wir Katzenhalter nur noch staunend unseren sensiblen und intelligenten Vierbeiner gegenüber.
Katzen ruhen sich für die folgende Jagd über viele Stunden des Tages hinweg aus. Insbesondere Freigänger, die von draußen in die Wohnung hinein kommen, werden sich an einen ruhigen Platz zurückziehen, um zu schlafen.
Katzen verbrauchen gerade an der frischen Luft jede Menge Energie, streifen durch den Garten, über die Felder und Wiesen, klettern auf Bäume und über Gartenzäune. Das kostet Energie und Kraft, die Katzen im Schlaf wieder auftanken. Stören sollten wir eine Katze im Schlaf auf keinen Fall, es kann zu einer aggressiven Reaktion führen. Zeigt auch euren Kindern den Schlafplatz und erklärt diesen tatsächlich zur Tabuzone.
Woran erkennen wir die Tiefschlafphase einer Katze?
Auch nach dem Fressen werden sich Katzen zumeist in ihren Schlafplatz zurückziehen, ebenso wie bei Menschen denkt und jagt es sich mit einem vollen Bauch nicht gut. Katzen nutzen im Schlaf die Zeit zur Regeneration und Verdauung. Beobachtet das Schlafverhalten der Katze, so werdet ihr feststellen, dass auf einmal ihre Pfoten beginnen zu zucken und ein leichtes vibrieren sich über ihre Schnurhaare zieht.
Wenn das passiert, befindet sich die Katze in einer Tiefschlafphase, die immer wieder mit wacheren Phasen wechselt. Tatsächlich kann es vorkommen, dass gerade an Schlechtwettertagen, wenn es draußen nass und kalt ist, Katzen in der Lage sind, den gesamten Tag im Schlafen zu verbringen. Die einzelnen Schlafphasen werden immer wieder von Kuscheleinheiten und einem Gang auf die Katzentoilette oder einer Mahlzeit abgelöst.
Katzen schlafen ca. zwei Drittel des Tages, um ihren Energiespeicher immer wieder aufzufüllen. Die Katze ist ein Jäger und ihre Aufgabe ist es, sich auf die bevorstehende Jagd vorzubereiten. Stört eine Katze niemals im Schlaf. Katzen schlafen mit aktiviertem Unterbewusstsein und können sofort auf einen ungewöhnlichen Zwischenfall reagieren. Gebt eurer Katze die Gelegenheit, sich an einen sicheren und geschützten Platz zurückzuziehen und erklärt diesen auch zur Tabuzone für Kinder.