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Impfung Nebenwirkung

Tollwut Impfung beim Hund Nebenwirkungen

Impfung Nebenwirkung

Inhalt nach redaktionellen Leitlinien verfasst und von unserem Expertenteam fachlich geprüft.

In unseren Breitengraden gilt Tollwut als ausgerottet. Dennoch gehört die Tollwutimpfung beim Hund zu einer der wichtigsten Immunisierungen. Für eine Reise ins Ausland oder für Ausstellungshunde ist die Tollwutimpfung sogar Pflicht, denn sie können mit Tieren aus dem Ausland in Kontakt kommen, bei denen andere Voraussetzungen in Bezug auf die Tollwuterkrankung gelten.Tierwissen weiterlesen

Impfung Nebenwirkung
Impfung Nebenwirkung Tollwut beim Hund Copyright: REDPIXEL.PL bigstockphoto

Nicht selten leidet der Hund nach einer Tollwut Impfung unter einer Nebenwirkung, der sogenannten Impfreaktion. Wir wollen uns im Folgenden den häufigsten Beschwerden widmen und halten zugleich zahlreiche Tipps parat, die eurem Vierbeiner schnell wieder auf die Beine helfen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Welpen gegen Tollwut impfen lassen
  • Hund Tollwut Impfung Nebenwirkung wenige Stunden und Tage später
  • Gliederschmerzen, Fieber, Kraftlosigkeit, Appetitlosigkeit
  • allergische Überreaktion: Nesselfieber möglich
  • bei starken Nebenwirkungen zum Tierarzt gehen

Bei der Tollwutimpfung von Hunden können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Appetitlosigkeit
  • Müdigkeit und Kraftlosigkeit
  • Durchfall und Erbrechen
  • Allergische Reaktion
  • Atemnot
  • Gelenkschmerzen
  • Fieber

Was sind Impfreationen

Die Impfung bleibt ein Eingriff in das Immunsystem. Dazu bringt eine Spritze mit der Tollwut Impfung einen minimalen Teil der Erreger in den Körper, wodurch der Hund Antikörper produziert. Diese sorgen für den sicheren Tollwutschutz. Kurzfristig können daher Nebenwirkungen wie Fieber, Schmerzen, Kraftlosigkeit, Erbrechen, Atemnot oder Durchfall auftreten. Leidet der Hund unter einer allergischen Überreaktion, ist oftmals von dem Nesselfieber die Rede.

Deutschlandweit kennen die meisten Tollwut als Krankheit der Füchse, die dieses Virus übertragen. Dabei können Hunde, Katzen, Fledermäuse und Frettchen Tollwut weitergeben. Tollwut wird durch einen Virus ausgelöst, der zu einer Entzündung des Gehirns führt und zumeist tödlich für die betroffenen Tiere endet.

Für eine Entzündung muss es nicht einmal zu einem Kampf kommen. Kommt der Hund nur mit den Ausscheidungen infizierter Tiere in Kontakt, gehen die Viren auf seinen Organismus über. Ab einem Alter von 12 Wochen können die jungen Hunde zum ersten Mal gegen Tollwut immunisiert werden. Gerade im Ausland ist eine Tollwutimpfung besonders wichtig.

Wie oft müssen Hunde gegen Tollwut geimpft werden?

Mittlerweile gibt es mehrere Impfstoffe gegen Tollwut. Sie besitzen eine Zulassung über die folgenden drei Jahre. Andere Impfstoffe sind für ein oder zwei Jahre zugelassen. Ihr solltet euch zur Dauer auf jeden Fall von eurem Tierarzt beraten lassen. Leider wissen nicht alle Hundehalter, wie oft die Impfungen wiederholt werden müssen. Grundsätzlich gelten die modernen Impfstoffe gegen Parvovirose, Hepatitis und Staupe als wirkungsvoll und müssen nicht jährlich wiederholt werden.

Zunächst erfolgt eine Grundimmunisierung bei jungen Hunden ab einem Alter von 12 Wochen. Ca. einen Monat später geht es zum Tierarzt und zur Auffrischungsimpfung. Diese Abfolge solltet ihr schon in den jungen Jahren hinter euch bringen, um euren Hund vor ansteckenden Erkrankungen zu schützen.

Die geläufigen Impfungen in Deutschland:

  1. Tollwut
  2. Parvovirose
  3. Staupe
  4. Hepatitis
  5. Leptospirose

Was kostet eine Tollwutimpfung beim Hund?

Die Kosten für die Spritzen und die Untersuchung schwanken enorm von Tierarzt zu Tierarzt. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Hundehalter auf dem Land oftmals nur einen Bruchteil der Tierarztkosten zu tragen haben, als die Hundehalter in der Stadt. Die meisten Ärzte veranschlagen eine Grundgebühr, damit sie sich ein Tier überhaupt ansehen.

Für die Impfung gegen Tollwut zahlt ihr 50 EUR-150 EUR. Das ist von einer praktischen Kombi-Impfung die Rede. Eine einzelne Impfung würde nur 30 EURO kosten. Das macht aber wenig Sinn, da es oftmals nicht ausreicht, den Hund nur gegen Tollwut zu impfen. Wer sich für eine jährliche Kombiimpfung entscheidet, muss mit Kosten zwischen 60 und 70 EURO kalkulieren. Die regelmäßigen Tierarztkosten solltet ihr auf keinen Fall unterschätzen und diese in die laufenden Ausgaben mit einbeziehen. Neben den Kosten für die Tollwutimpfung kommt noch die Entlohnung dazu.

Die Reaktionen auf eine Tollwutimpfung weisen viele Gemeinsamkeiten auf. So treten die meisten Nebenwirkungen beim Hund kurz nach der Spritze oder eine paar Stunden später auf. Die Erreger sind im Organismus, der aktiv mit der Arbeit beginnt und Antikörper aufbaut.

Bei der Tollwutimpfung von Welpen können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Appetitlosigkeit
  • Müdigkeit und Kraftlosigkeit
  • Durchfall und Erbrechen
  • Allergische Reaktion
  • Atemnot
  • Gelenkschmerzen
  • Fieber

Wer wenige Tage nach der Impfung schwere Nebenwirkungen beim Hund feststellen muss, sollte unverzüglich zum Tierarzt gehen. In diesen komplizierten Fällen handelt es sich um Schwellungen im Gesicht und an den Ohren sowie um Probleme beim Atmen oder andauerndes starkes Erbrechen. Doch können wir euch in den meisten Fällen die Sorge nehmen, da beim Hund die schweren Tollwut Nebenwirkungen eher selten sind.

Wer aus diesem Grund auf die im Spritze verzichtet, setzt seinem Tier eine unnötige Gefahr aus. Ihr solltet auf jeden Fall bedenken, dass diese unangenehmen Begleiterscheinungen für ein paar Stunden oder Tage nichts gegen die schlimmen Infektionskrankheiten sind, die dem Tier das Leben kosten können.

Was tun, wenn ich Nebenwirkungen feststelle?

Es ist vollkommen normal, wenn die Hunde einen Tag nach der Impfung oder ein paar Stunden danach etwas müde und schlapp daherkommen. Schließlich haben sie eine volle Portion Impfstoff erhalten, mit der ihr Körper erst einmal zurechtkommen muss.

Beobachtet euren Hund und gebt den ersten Tag nach der Impfung Schonkost. Achtet darauf, dass die Vierbeiner genug trinken. Vielleicht sollte der Spaziergang etwas entspannter ausfallen. Die meisten erfahrenen Hundehalter haben ein Bauchgefühl dafür, ob es ihrem Hund gut geht oder nicht.

Grundsätzlich kommt es kurze Zeit später beim Hund zu Nebenwirkungen, die aber vollkommen harmlos sind. Das bedeutet für die Hundehalter: Ihr solltet eure Tiere nach der Tollwutimpfung unbedingt im Auge behalten und ihnen möglichst viel Ruhe und Entspannung gönnen. Erbrechen, Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Fieber und Gliederschmerzen sind die häufigsten Beschwerden.

Bei starken Tollwut Impfung Nebenwirkungen solltet ihr nicht länger warten und zum Tierarzt gehen. In den meisten Fällen haben die Tiere das Ganze schon nach ein paar Tagen überstanden und besitzen einen sicheren Rundumschutz.

Quellen und weiterführende Ressourcen

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