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Verstopfung bei Katzen

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Verstopfung bei Katzen – Symptome & Behandlung

Deine Katze zeigt Anzeichen und Symptome von Verstopfung. Hier erfährst Du wie du mit Verstopfung bei Deiner Katze umgehen kannst. Leidet Deine Katze unter Verstopfung, nimmst Du dies womöglich nicht als Problem wahr. Bleibt sie unbehandelt, besteht für Deinen Vierbeiner ein ebenso großes gesundheitliches Risiko wie bei einer Gastritis. Die Gründe für das Symptom sind vielfältig. Konsultiere umgehend einen Tierarzt, der die Verstopfung der Katze behandelt.

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Operation aufgrund Verstopfung bei Katzen© stockdevil – Fotolia.com

Die Gefahren & Symptome bei Verstopfung bei der Katze

Eine nicht erkannte und demzufolge unbehandelte Verstopfung zieht zahlreiche Komplikationen nach sich. Dies erhält Priorität, um Deine Samtpfote vor einem dauerhaften Schaden zu bewahren. Deiner Katze drohen gesundheitliche Probleme, die unter Umständen ihr gesamtes Leben beeinträchtigen. Beispielsweise bildet sich im Darm Deines Haustiers Steinkot. Dabei handelt es sich um den normalen Kot der Katze, der mit der Zeit innerhalb des Darms verhärtet. Auf dem regulären Weg gelangt er nicht mehr aus dem Körper Deines Stubentigers. Ausschließlich mit einer Operation vermögen Tierärzte, ihn zu entfernen.

Ebenso besteht bei einer nicht behandelten Verstopfung der Katze die Gefahr, dass sich der Darm weitet. Die Rektal-Muskulatur zeigt sich nicht fähig, sich weiterhin zu dehnen und zusammenzuziehen. Somit erscheinen Darm und After des Tieres „ausgeleiert“. Die Folge besteht in einer ständigen Unterbrechung des Transports von Darminhalten. Das bedeutet: Deine Katze plagt bald die nächste Verstopfung. Leidet Dein Stubentiger unter dem erschlafften, krankhaft erweiterten Darm, nennt sich dieses Problem „Megakolon“.

Einen weiteren Grund für die Verstopfung der Katze stellt ein Darmverschluss dar. Der Kot Deines Haustieres gelangt längere Zeit nicht aus seinem Körper. Durch die in den Fäkalien enthaltenen Schadstoffe zeigt sich diese Komplikation lebensbedrohlich für Deine Katze. Leidet Dein Vierbeiner an einem Darmverschluss, bemerkst Du folgende Symptome:

  • Erbrechen,
  • einen schmerzhaft verhärteten Bauch,
  • blasse Schleimhäute
  • und Schwäche.

Verstopfung durch einen Darmverschluss

Der Darmverschluss entsteht durch verschiedene Ursachen. Beispielsweise verschluckt Dein Stubentiger einen Fremdkörper, der im Darm stecken bleibt. Tumore oder ein Befall durch Würmer lösen unter Umständen das gesundheitliche Problem aus. Bei einer Verstopfung durch einen Darmverschluss kommt es zu keinem Kotabsatz. Du bemerkst bei Deiner Katze den vermehrten Gang zum Katzenklo, findest aber keine Ausscheidung. Zudem vermeidet es das Tier gerade zu sitzen, um Därme und After zu schonen.

Leidet eine ausschließlich im Haus lebende Katze unter Verstopfung, erkennen die Besitzer die Anzeichen schnell. Bei Freigängern achtest Du auf weitere Symptome, die im Zusammenhang mit einem verstopften Darm auftreten. Dazu gehören:

  • häufiges Lecken des Afters,
  • Zurückgezogenheit,
  • Appetitlosigkeit,
  • keine Lust am Spiel,
  • fehlende Fellpflege
  • sowie häufiges Ansehen der Bauchdecke.

Die Behandlung der Verstopfung bei der Katze

Im Fall eines Darmverschlusses benötigt Deine Katze eine sofortige Operation. Oftmals kommt es durch die Verstopfung zu einem geschwächten Kreislauf, daher ist der Eingriff mit Risiken verbunden. Bleibt er aus, verschlechtert sich der Zustand Deines Stubentigers schnell und es kommt zum Tod der Katze. Der Tierarzt Doktor Schrader aus der Tierklinik Bitterfeld empfiehlt, den Stubentiger beim ersten Anzeichen einer Verstopfung zu einem Veterinär zu bringen.

Je schneller der Tierarzt einen möglichen Darmverschluss erkennt, desto besser stehen die Überlebens-Chancen der Katze. Liegt die Verstopfung Deines Haustiers nicht an der gefährlichen Komplikation, kommen verschiedene Therapien zum Einsatz. Sie zielen in erster Linie darauf ab, Deiner Katze den Kotabsatz zu erleichtern. Bei einer leichten Verstopfung stehen als Medikamente Abführmittel im Vordergrund. In schwereren Fällen eignen sich Einläufe und Klistiere. Um den Stubentiger nicht zu verletzen, nimmt ausschließlich der Tierarzt diesen Eingriff vor.

Die Verstopfung bei Katzen entsteht durch diverse Begebenheiten. Übergewicht und Wassermangel gelten als häufige Gründe für einen verstopften Darm. Eine schwere Komplikation liegt bei einem Darmverschluss vor. Bleibt dieser unbehandelt, besteht Lebensgefahr. Hierbei hilft ausschließlich eine Operation. Bei leichteren Verstopfungen bilden Abführmittel und Einläufe gute Behandlungs-Möglichkeiten.

zum Thema:

http://geliebte-katze.de/information/gesundheit-von-katzen/katzenkrankheiten/verstopfung-bei-katzen

Tierarzt Dr. Schrader (Tierklinik Bitterfeld)

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