Wärmematten Hunde

Wärmematten für Hunde: Tipps für Auswahl, Sicherheit und Pflege

Wärmematten Hunde

Inhalt nach redaktionellen Leitlinien verfasst und von unserem Expertenteam fachlich geprüft.

Viele Hunde kommen mit Kälte schlechter zurecht als man denkt. Kurzhaar-Rassen, Tiere ohne Unterwolle, Welpen, Senioren oder Hunde mit Gelenkproblemen profitieren spürbar von einer zusätzlichen Wärmequelle. Eine Wärmematte ist daher mehr als nur ein „Gemütlichkeitsprodukt“ – sie kann die Gesundheit unterstützen, Beschwerden lindern und Unterkühlung verhindern.

In diesem Ratgeber erfährst du, welche Wärmematten sich wirklich lohnen, wie sie funktionieren und welche Merkmale beim Kauf entscheidend sind.

Kaufberatung für Wärmematten für Hunde

  • Art: Um den Hund mit zusätzlicher Wärme zu versorgen, gibt es mehrere Heizdeckentypen. Mit Strom betriebene Modelle funktionieren wie ein klassisches Heizkissen. Bei ihnen ermöglicht ein Schalter die Wärmeregulierung. Alternativ existieren Wärmematten, die die Besitzer ohne Strom aufwärmen. Sie kühlen langsam aus und bergen kein Sicherheitsrisiko. Thermomatten reflektieren die körpereigene Wärme des Hundes. Die einfachste Variante besteht in einer Kuschelmatte. Diese fertigen Hersteller aus einem weichen Material, das die Körperwärme am Hund hält.
  • Funktionsweise: Viele Wärmematten für Hunde funktionieren nach dem Thermoprinzip. Eine Thermofolie nimmt im Inneren der Matte die Körperwärme des Tieres auf und reflektiert sie. Sie isoliert Feuchtigkeit und Kälte, die vom Boden aus aufsteigt. Das Thermoprinzip ist eine sichere Funktionsweise, die keiner Antriebsquelle bedarf.
  • Einsatzzweck: Von einer zusätzlichen Wärmequelle profitieren die Haustiere in Herbst und Winter. Vorrangig auf „kaltem“ Bodenbelag stellt sie einen angenehmen Untergrund zum Sitzen und Liegen dar. Älteren Hunden und Welpen hilft die Wärmematte, ihre Körperwärme zu regulieren.
  • Größe: Damit sich der Hund bequem auf der Wärmematte ausstrecken kann, empfiehlt sich ein der Körpergrüße angepasstes Exemplar. Für große Tiere eignen sich Maße von 70 × 40 Zentimeter. Viele Heizdecken weisen für den flexiblen Gebrauch eine quadratische Form auf. Beispielsweise messen sie 50 × 50 Zentimeter.
  • Praktische Extras: Neben der Größe spielen die Zusatzfunktionen der Wärmematte eine kaufentscheidende Rolle. Hochwertige Modelle verfügen über ein Anti-Slip-System. Beispielsweise handelt es sich um eine gummierte Unterseite oder Noppen, die ein Wegrutschen verhindern.
  • Pflege: Wärmematten bedürfen einer unkomplizierten Reinigung. Bei mit Strom betriebenen Modellen werfen Hundehalter zur Sicherheit Ihres Tieres einen Blick auf die Herstellerangaben. Viele Thermomatten für das Haustier sind bei einer Temperatur bis 40 Grad Celsius maschinenwaschbar. Bei der Mehrzahl der Matten befürworten die Hersteller das Lufttrocknen 

Empfohlene Hunde Wärmematten

XL Heizkissen mit waschbaren Bezügen
XL Heizkissen mit waschbaren Bezügen
Die Haustier-Heizmatte XL (60×90 cm) bietet eine flexibel einstellbare Wärme von 30 bis 60 °C, automatische Temperaturregelung sowie eine Memory-Funktion für zuletzt gewählte Einstellungen. Mit 14 Timer-Modi, Dauerbetrieb und einem stromsparenden 65-W-System eignet sie sich ideal für nächtliche Wärmephasen, Arthrose-Hunde oder Tiere in der Genesung. Das bissfeste, mehrfach geschützte Kabel, IP67-Schutz und eine 7-Schicht-Sicherheitskonstruktion sorgen für maximale Sicherheit im Alltag. Der abnehmbare, maschinenwaschbare Flanellbezug macht die Matte besonders pflegeleicht und eignet sich für Hunde, Katzen und andere empfindliche Haustiere.
Einstellbare, elektrische Haustier Heizdecke
Einstellbare, elektrische Haustier Heizdecke
Die elektrisch einstellbare Haustier-Heizdecke nutzt eine moderne japanische Heiztechnologie und bietet sechs Temperaturstufen von 30–55 °C sowie fünf Timer-Optionen (2–24 h) inklusive automatischer Abschaltung. Die 7-lagige Sicherheitskonstruktion mit UL-zugelassenem Heizdraht, Temperaturmessdraht und Abschaltfunktion bei Überhitzung sorgt für hohe Betriebssicherheit. Ein IP68-wasserdichtes PVC-Material, zwei schnelle Heizdrähte, ein weicher Samtbezug und ein kaubeständiges Stahlseil machen die Matte besonders alltagstauglich. Ideal für ältere, arthritische, neugeborene oder genesende Haustiere und mit einem Jahr Garantie ausgestattet.
Heizkissen für Haustiere mit Regler
Heizkissen für Haustiere mit Regler
Mit sechs Temperaturstufen von 30–55 °C, fünf Timer-Einstellungen und einem klaren LED-Display lässt sich die Wärmezufuhr jederzeit präzise steuern. Ein integrierter Thermostat hält die Temperatur konstant und schützt dank automatischer Abschaltung zuverlässig vor Überhitzung. Das robuste Design mit wasserdichtem, bissfestem PVC-Material und verstärkten Edelstahlkabeln ermöglicht eine sichere Nutzung an vielen Liegeplätzen. Für zusätzlichen Komfort sorgt der abnehmbare, maschinenwaschbare Samtbezug, der das Kissen besonders weich und pflegeleicht macht.
Selbstheizende Decke für Hunde
Selbstheizende Decke für Hunde
Mit einer selbstwärmenden Isolierschicht speichert und reflektiert diese Decke die Körperwärme deines Tieres ganz ohne Strom und bietet zuverlässige Wärme im Winter. Die besonders weiche Oberfläche sorgt für hohen Komfort, während die rutschfeste Unterseite ein Verrutschen verhindert und sicheren Halt gewährleistet. Durch das abnehmbare Innenfach und die maschinenwaschbare Außenseite bleibt die Decke leicht zu reinigen und flexibel zusammenfaltbar. In mehreren Größen erhältlich, eignet sie sich für Hunde, Katzen und Kleintiere und kann drinnen, draußen oder im Auto genutzt werden.

Warum braucht ein Hund eine Wärmematte?

Zusätzliche Wärme für kurzhaarige Hunde

Anhaltende Kälte schwächt auf lange Sicht das Immunsystem eines Hundes. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass er erkrankt. Vorrangig Tiere mit einem kurzen und dünnen Fell frösteln bei kühlem Wetter. Ihnen fällt es schwer, die Körperwärme durch Muskelbewegung zu produzieren. Um sie bei der Wärmeregulation zu unterstützen, empfiehlt sich eine Thermomatte.

Senioren profitieren besonders von Wärme.

Arthrose, Hüftdysplasie oder allgemeine Gelenksteifheit lassen viele ältere Hunde im Winter langsamer werden. Wärme entspannt Muskulatur und Gelenke und steigert das Wohlbefinden.

Welpen und Muttertiere brauchen Wärmeunterstützung

Erwartet das Haustier Welpen, stellt eine Wärmematte eine sinnvolle Anschaffung dar. Sie ermöglicht es der Hündin, sich bequem darauf zu betten und von der reflektierten Körperwärme zu profitieren. Diese kommt später auch den neugeborenen Vierbeinern zugute. Ohne eine zusätzliche Wärmequelle erhöht sich bei diesen die Gefahr des Unterkühlens.

Wärme unterstützt Heilungsprozesse

Ein weiterer Grund für eine Wärmematte für Hunde stellt eine Erkrankung des Haustiers dar. Zur Wärmetherapie eignen sich die Matten beispielsweise bei chronischen Schmerzen oder Magen-Darm-Problemen. Durch die Wärme verbessert sich das Wohlbefinden des Haustiers, was dessen Genesung positiv beeinflussen kann.

Arten von Wärmematten für Hunde

Viele Hunde profitieren von zusätzlicher Wärme – sei es zur Unterstützung der Gesundheit, bei Kälteempfindlichkeit oder für mehr Komfort auf harten Böden. Die verschiedenen Mattenarten bieten unterschiedliche Vorteile je nach Einsatzzweck und Hundetyp.

Art der Wärmematte Funktionsweise Vorteile Nachteile Geeignet für
Selbstheizende Thermomatte Reflektiert die Körperwärme des Hundes über eine Thermoschicht Sehr sicher, kein Strom, leicht zu reinigen, ideal für viele Situationen Wärme abhängig vom Hund selbst, weniger für stark frierende Hunde Kurzhaar-Rassen, Welpen, Senioren, transportable Nutzung
Elektrische Heizmatte / beheiztes Hundekissen Heizdrähte erzeugen konstante Wärme, Temperatur oft regelbar Starke und konstante Wärme, ideal bei Arthrose oder hoher Kälte Stromabhängig, Kabel muss geschützt werden, teurer Hunde mit Gelenkproblemen, sehr frierende Hunde, Innenräume
Mikrowellen- oder Gelmatte Thermogel wird erhitzt und speichert Wärme 30–60 Minuten Kabellos, flexibel, auch als Kühlpad nutzbar Begrenzte Wärmedauer, Material muss hitzebeständig sein Kurzzeitige Wärme, Auto, Hundebox, Unterwegs
Einfache Kuschel- und Isomatten Dickes Material isoliert gegen Bodenkälte Günstig, universell einsetzbar, rutschfest möglich Keine aktive Wärmeerzeugung Hunde, die leicht frieren, Körbchen, Böden, Terrasse

Qualitätsmerkmale für eine gute Wärmematte

Entscheiden sich die Hundebesitzer für eine strombetriebene Heizmatte, achten sie auf eine Wärmeregulierung. Viele Modelle verfügen über drei bis sieben Heizstufen. Mit einem Schiebe- oder Drehregler stellen die Nutzer die gewünschte Temperaturstufe ein. Ein Lichtsignal gibt Auskunft, wann die Heizmatte aufheizt, die Wärme hält oder sich abkühlt. Das erleichtert die individuelle Einstellung der Wärmezufuhr für den älteren Hund.

Alle Kabel, die von der Heizmatte abgehen, verfügen bei hochqualitativen Modellen über einen Anti-Bite-Wickel. Dieser verhindert, dass der Hund ins Stromkabel beißt. Ferner empfiehlt sich für die Heizmatten ein Überhitzungsschutz. Viele Hersteller statten ihre Modelle mit einem eingebauten Ausschaltschutz aus.

Ein weiteres relevantes Qualitätsmerkmal stellt eine rutschfeste Beschichtung auf der Unterseite der Wärmematte dar. Diese verhindert, dass die Unterlage wegrutscht, wenn sich der Hund darauf ausstreckt oder aufsteht. Teilweise verfügen die Heizmatten über Gumminoppen oder eine Anti-Rutsch-Schicht. Zu beachten ist, dass das Anti-Slip-System den Liegekomfort des Vierbeiners nicht beeinträchtigt.

Die besten Wärmematten für Hunde sind pflegeleicht. Sie gehen bei der Reinigung mit wenig Aufwand einher. Bei elektrischen Heizmatten besteht die Möglichkeit, den weichen Stoffbezug abzunehmen und in der Maschine zu waschen. Bei Wärmedecken mit integriertem Thermosystem unterscheiden sich zwei Kategorien. Modelle mit herausnehmbaren Thermopads erleichtern die Säuberung. Aufgrund der separaten Wäsche bleiben die Pads lange Zeit funktionsfähig, was die Lebensdauer der Heizmatte erhöht. Günstigere Exemplare waschen die Nutzer, ohne die Thermoschicht in Vorfeld zu entfernen. Bei ihnen empfehlen viele Hersteller eine Waschtemperatur von bis zu 30 Grad Celsius, um Material- und Funktionsschäden zu verhindern. Im Gegensatz zu Wärmematten mit herausnehmbarer Thermoschicht sind diese Modelle nicht trocknergeeignet.

Bei der Mehrzahl der Heizmatten-Typen besteht der Bezug aus einem weichen Stoff, beispielsweise Baumwolle oder synthetischen Fasern wie Polyester. Viele Hersteller setzen auf einen Materialmix, der die Vorzüge beider Stoffarten vereint.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Spenden sofort konstante Wärme
  • Unterstützen Welpen, Senioren und kurzhaarige Hunde
  • Können Gelenk- und Muskelschmerzen lindern
  • Ideal bei kalten Böden oder schlecht isolierten Räumen

Nachteile

  • Kabel- und Stromabhängig
  • Risiko bei Kabelknabbern
  • Gefahr von Überhitzung bei Billigmodellen
  • Höherer Preis als einfache Thermomatten

Kaufberatung: Darauf sollten Hundebesitzer achten

Sicherheit geht vor – besonders bei Strommatten

  • Überhitzungsschutz
  • automatische Abschaltung
  • bissfestes, verstärktes Kabel
  • geprüfte Qualität (CE, TÜV, GS)

Wenn ein Hund dazu neigt, Kabel anzuknabbern, lieber keine elektrische Matte verwenden.

Die richtige Größe

Der Hund sollte bequem liegen können, ohne dass Kopf oder Hüfte über die Matte hinausragen.

Richtwerte:

  • Kleine Hunde: 40 × 30 cm
  • Mittelgroße: 50 × 50 cm
  • Große Hunde: 70 × 40 cm oder größer

Quadratische Modelle funktionieren im Körbchen besonders gut.

Anti-Rutsch-Unterseite

Damit die Matte nicht verrutscht, sind wichtig:

  • Gummierte Unterseite
  • Silikon-Noppen
  • rutschhemmende Struktur

Besonders bei älteren Hunden oder glatten Böden unverzichtbar.

Pflegeleichtigkeit

Viele Modelle sind waschbar – aber nicht alle.

  • Bezüge abnehmbar sind
  • Maschine bis 30–40 °C möglich ist
  • thermische Elemente nicht im Wasser landen

Selbstheizende Matten sind fast immer pflegeleichter.

Materialqualität

Geeignet sind:

  • weiche Polyester-Mischungen
  • Plüsch oder Fleece
  • robuste Außenhüllen

Wichtig: Keine scharfkantigen Nähte oder harte Kanten, die drücken könnten.

Fazit

Wärmematten sind eine wertvolle Unterstützung für Hunde, die schnell frieren, älter werden oder bei gesundheitlichen Problemen zusätzliche Wärme benötigen. Ob selbstheizende Decke, elektrische Heizmatte oder Gelkissen – jede Variante hat ihre Vorteile und lässt sich gezielt auf den individuellen Bedarf deines Hundes abstimmen. Wichtig sind vor allem sichere Materialien, eine passende Größe und eine pflegeleichte Oberfläche, die auch im Alltag überzeugt. Mit einer gut ausgewählten Wärmematte ermöglichst du deinem Hund einen warmen, bequemen und wohltuenden Ruheplatz, der besonders in der kalten Jahreszeit einen echten Unterschied macht.

FAQ zum Thema Wärmematten

Frieren Hunde wirklich so schnell, dass eine Wärmematte nötig ist?
Ja, besonders kurzhaarige, ältere oder sehr schlanke Hunde kühlen auf harten Böden schnell aus. Eine Wärmematte hilft ihnen, die Körpertemperatur stabil zu halten und sich wohler zu fühlen.

Ist eine elektrische Heizmatte für meinen Hund sicher?
Ja, solange sie ein bissfestes Kabel, Überhitzungsschutz und geprüfte Sicherheitsstandards besitzt. Wichtig ist, die Matte regelmäßig zu kontrollieren und sie nicht unbeaufsichtigt bei sehr aktiven Hunden zu verwenden.

Woran erkenne ich die richtige Größe der Wärmematte?
Die Matte sollte groß genug sein, damit dein Hund vollständig darauf liegen kann, ohne dass Körperteile überstehen. Zu kleine Matten werden ungern genutzt und wärmen nicht gleichmäßig.

Kann ich eine Wärmematte auch im Auto oder in der Transportbox nutzen?
Selbstheizende Matten eignen sich sehr gut dafür, weil sie keinen Strom benötigen. Elektrische Modelle sollten im Auto nur mit geeigneten Adaptern und unter Aufsicht verwendet werden.

Wie oft sollte ich die Wärmematte reinigen?
Bei regelmäßigem Gebrauch empfiehlt sich eine wöchentliche Reinigung oder häufiger, wenn dein Hund viel haart. Abnehmbare Bezüge erleichtern die Pflege deutlich.

Hilft eine Wärmematte wirklich bei Arthrose?
Wärme kann verspannte Muskeln lockern und Gelenkbeschwerden kurzfristig lindern. Sie ersetzt jedoch keine tierärztliche Behandlung, sondern unterstützt lediglich das Wohlbefinden.

 

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