Zwergkaninchen sind nicht nur zuckersüß. Sie gehören zu den beliebtesten Haustieren, die selbst zu einer Familie mit einer kleineren Wohnung passen. Egal wie klein ein Tier ist: Mit der Übernahme ist eine große Verantwortung verbunden. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich ein Kaninchen anzuschaffen, sollte sich nicht nur die Frage stellen, wie oft sollte man Kaninchen füttern. Du solltest dafür sorgen, dass es deinem Hasen gut geht, er genügend Aufmerksamkeit bekommt und in einem sauberen Käfig sitzt.
Gesunde Ernährung von Kaninchen – Das Wichtigste in der Übersicht:
- Wasser in der Trinkflasche – mehrmals am Tag kontrollieren
- reichlich Raufutter wichtig für aktive Verdauung
- Hasen an Obst, Gemüse und Grünfutter gewöhnen
- wie oft sollte man Kaninchen füttern: Trockenfutter höchstens 1x am Tag
- Leckerlis nur in Maßen füttern
Wie werden Kaninchen richtig gefüttert?
Die artgerechte Haltung der Kaninchen ist unmittelbar an die Fütterung gebunden. Kaninchen nehmen über den gesamten Tag immer wieder kleinere Futtermengen zu sich. So solltest du genügend Futter zur Verfügung stellen und dafür sorgen, dass gerade Raufutter immer vorhanden ist.
Eine gesunde und artgerechte Ernährung
Nun sollte es uns nicht ausreichen, die Frage im Ansatz zu beantworten. Wer sein Kaninchen glücklich sehen möchte, versorgt es täglich mit dem passenden Futter. Die Langohren brauchen eine ganze Reihe unterschiedlicher Futterarten, damit der Magen gesund bleibt. Nur so ist eine ausgewogene und stimmige Ernährung gewährleistet.
Wie viel Wasser trinkt mein Kaninchen?
Zum Futter gehört das Wasser, das du am besten in einer Trinkflasche zur Verfügung stellst. Den Wassernapf musst du regelmäßig kontrollieren, damit dort kein Unrat hineingelangt. Gerade an heißen Tagen gilt es, die Wasserflasche und den Napf mehrmals am Tag zu kontrollieren. Es ist vollkommen normal, dass Kaninchen jede Menge trinken. Schließlich nehmen sie zum großen Teil trockenes Futter auf. In der freien Wildbahn würden sie Flüssigkeiten und Tau von den Pflanzen aufnehmen. Das ist in unserer Haltung so nicht gegeben.
Wie oft sollte man Kaninchen frisches Heu füttern
Heu sollte in jedem Käfig frisch zur Verfügung stehen. So kann sich das Kaninchen das beste Heu heraussuchen und zu jedem beliebigen Zeitpunkt futtern. Heu gehört zu den Raufuttermitteln und ist für eine funktionierende Verdauung lebensnotwendig. Es liefert Ballaststoffe, wichtige Nährstoffe und Vitamine sowie Mineralien.
Wie oft sollte man Kaninchen frisches Grünfutter füttern
Nicht jeder hat die Gelegenheit, im Garten Wiesengrün für die Kaninchen zu pflücken. Wenn dein Hase zum ersten Mal Grünfutter bekommt, startest du am besten mit kleinen Mengen. Zu den beliebten Klassikern gehört Löwenzahn. Hat sich der Mümmelmann an das Grünfutter gewöhnt, kannst du davon jeden Tag etwas in den Käfig und in die Futterraufe legen. Darüber hinaus decken die Tiere einen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs, da in Frischfutter eine gewisse Menge Feuchtigkeit enthalten ist.
Obst und Gemüse
Was für das Grünfutter gilt, sollten wir auch bei Obst und Gemüse beachten. Gewöhne dein Tier möglichst langsam an Apfel, Mohrrübe, Gurke und Salat. Darüber hinaus solltest du bedenken, dass in Obst auch Menge Fruchtzucker enthalten ist. Hier solltest du vielleicht nur einmal in der Woche ein fürstliches Mahl geben. In Salat und Möhren sind Nährstoffe und Vitamine enthalten. Sie bringen die notwendige Abwechslung in den Speiseplan.
Die Menge an Trockenfutter
Im Fachgeschäft gibt es das passende Trockenfutter für Zwergkaninchen. Zum einen entnimmst du der Fütterungsempfehlung, wie viel dein Hase bekommt. Zum anderen solltest du die richtige Sorte aussuchen. Die Langohren können äußerst wählerisch sein und nur selektiv einige Bestandteile des Trockenfutters heraussuchen. Fülle höchstens einmal am Tag den Futternapfs mit Trockenfutter im Sommer und erhöh die Dosierung im Winter.
Leckerlis und Äste
Die Zähne der Nagetiere verlangen nach einer regelmäßigen Pflege. Werden die Zähne erst einmal zu lang, können unsere Hasen nicht mehr vernünftig fressen. Zudem leiden sie dann unter Schmerzen im Gebiss. Um das zu vermeiden, legst du am besten einfach unbehandelte Äste in den Käfig.
Greife bei den Leckereien vor allen Dingen auf natürliche Schmankerl zurück und vermeide Joghurtdrops. Diese bringen überhaupt keine wertvollen Nährstoffe in den Speiseplan, sondern reichlich Kalorien, die zu einer Verfettung der Tiere führen können.
Abschließend solltest du den Speiseplan für dein Kaninchen so vielseitig wie möglich gestalten. Trockenfutter, Obst und Leckerlies geben wir in Maßen. Dabei sollten wir uns unbedingt an einen festen Speiseplan halten. Grünfutter und Raufutter können wir über den gesamten Tag hinweg zur Verfügung stellen. Du solltest sicherheitshalber regelmäßig den Käfig kontrollieren.