Katzen freut es – Futter ohne Zucker
Richtige Ernährung stärkt, hält vital und beugt Krankheiten vor. Das gilt für den Menschen in gleichem Maße wie für Tiere. Katzen sind Jäger und Fleischfresser. Sie ernähren sich in freier Wildbahn in der Regel von kleinen Säugetieren und Vögeln. In geringen Mengen verspeisen sie Insekten wie Libellen und Heuschrecken. So decken sie ihren gesamten Bedarf an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und den größten Teil des Wasserbedarfes. Der Anspruch an Katzenfutter ist, alle wichtigen Nährstoffe zu bieten und wegzulassen, was Katzen nicht bekommt.
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Die richtige Ernährung ist artgerecht
Freigänger leben ihren Jagdinstinkt aus. Sie holen sich – teilweise – auf natürlichem Weg ihr Futter. Als Raubtier ist ihr Hauptenergie-Lieferant mit 93 % Eiweiß. Sie brauchen es zum Muskelaufbau und Fleisch versorgt sie damit. Reine Wohnungskatzen sind auf artgerechtes Katzenfutter angewiesen, um gesund zu bleiben. Futter ist nicht gleich Futter, es macht einen Unterschied, was Du Deinem Stubentiger servierst.
Im Beobachten des Beuteverhaltens der Katze liegt das Rezept der optimalen Bestandteile von Katzenfutter: Der Hauptbestandteil des Futters für Fleischfresser ist: (Muskel-)Fleisch. Wildkatzen fressen von ihrer Beute nichts von dem, was sie nicht brauchen.
Das sind Innereinen wie Magen und Darm und somit vorverdaute pflanzliche Nahrung. Das Fell einer Maus liefert Ballaststoffe und regt die Darmtätigkeit an. Es nutzt der Katze. Kohlenhydrate benötigt sie in Spuren.
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Katzen brauchen keinen Zucker
Zucker steht nicht auf dem natürlichen Speiseplan von Katzen. Ihre Zunge besitzt keine Rezeptoren für die süße Geschmacksrichtung.
Folglich nutzt er im Katzenfutter nichts. Sein Zusatz dient dem Auge des Betrachters:
In karamellisierter Form verleiht er ihm die braune Farbe. In Soßen wirkt er als Bindemittel, allgemein verstärkt er den Eigengeschmack des Katzenfutters und unterstützt die Darmflora beim Aufbau von (Darm-)Bakterien. Zuckerhaltige Bestandteile im Katzenfutter listen die Hersteller auf:
- Karamell,
- FOS,
- Inulin,
- Melasse,
- Gummi arabicum,
- Johannisbrotkern-Mehl.
Katzen bleiben von Karies verschont. Die Bakterien, die beim Abbau von Zucker Säure bilden und den Zahnschmelz angreifen, kommen im Katzenmaul nicht vor.
Gesundes Katzenfutter ohne Zucker
In vielen Sorten von Katzenfutter sind Zucker, Getreide und Neben-Erzeugnisse enthalten. Sie zeigen sich für die Ernährung Deines Haustiers nicht relevant oder fügen ihm möglicherweise Schaden zu. Katzen sind Carnivoren, das heißt, reine Fleischfresser. Deshalb besteht ihre Ernährung idealerweise zu mindestens 85 bis 95 Prozent aus Fleisch.
No-Name-Produkte enthalten neben Marken-Katzenfutter oft wesentlich weniger Fleisch. Der Rest besteht aus einer Mischung von tierischen Neben-Produkten, Schlachtabfällen, Getreide, Reis, Zucker, Gemüse und anderen nicht deklarierungspflichtigen Zusatzstoffen. Grund für diese Zusätze ist, dass sie die Herstellung des Futters kostengünstiger machen. Als Katzenbesitzer achtest Du darauf, Dein Tier mit hochwertiger, zucker- und getreidefreier Nahrung zu füttern.
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Warum Zucker nicht in Katzenfutter gehört
Katzen besitzen Geschmacks-Rezeptoren für Proteine und keine, um „süß“ zu schmecken. Das Lebensmittel Zucker benötigen sie in ihrer Ernährung nicht. Die Tiere versorgen sich in freier Wildbahn proteinreich und kohlenhydratarm. Weitläufig verbreitet sich die Meinung, dass Zucker bei Katzen ebenso wie beim Menschen Karies an den Zähnen, Übergewicht und Diabetes verursacht. Das entspricht nur teilweise der Realität. Zahnerkrankungen durch Zucker bekommen Katzen selten, wenn, dann erkranken sie an Parodontitis oder Plaque.
Für Übergewicht bei Katzen sind verschiedene Ursachen möglich. Mangelnde Bewegung spielt eine Rolle. Des Weiteren entsteht ein solches, wenn Katzenhalter zur Selbstbedienung jederzeit Futter für ihr Tier bereitstellen oder dieses viel Fett enthält. Diabetes resultiert häufig aus dem Zuviel an Gewicht.
Da es ihre natürliche Ernährungsform nicht vorsieht, sind Katzen nicht beziehungsweise nur bedingt in der Lage, Zucker sowie Gluten, Getreide und Soja zu verdauen. Ihr Magen-Darm-Trakt ist speziell für die Verwertung von Fleisch konzipiert. Aus anderen Lebensmitteln ziehen sie nur wenige Nährstoffe. Ein Übermaß an Zucker im Katzenfutter führt zu Durchfall. Langfristige Folgen sind Diabetes und Übergewicht.
Warum viele Katzenfutter-Sorten Zucker enthalten
Der Zucker im Katzenfutter bringt Deinem Tier keinerlei Vorteile. Es handelt sich um leere Kalorien, die Deine Katze nicht verwertet. Häufig ist Zucker in Form von Karamell oder Zuckerrüben-Trockenschnitzel, ein Nebenprodukt aus der Zuckerrüben-Verarbeitung, im Futter enthalten. Der Stoffwechsel von Katzen entwickelt in einigen Fällen eine körperliche Abhängigkeit von Zucker.
Karamellisierter Zucker verleiht dem Katzenfutter eine ansehnliche Farbe. Die Katze interessiert das wenig. Der Grund für viele Zusatz-, Farb- und Konservierungs-Stoffe in den Futtermitteln ist, dass die Hersteller versuchen, es dem Katzenbesitzer so angenehm wie möglich zu machen. Futter mit reichlich Zusatzstoffen besitzt neben der Karamell-Farbe einen angenehmen Geruch. Die Konsistenz erleichtert es dem Menschen, das Futter aus der Dose in den Napf zu füllen.
Für den Katzenhalter ist diese Variante komfortabler, als farbloses, geruchsintensives Futter, das noch nach dem Fleisch aussieht, aus dem es besteht, und weniger lange haltbar ist. Das Wohl der Katze bleibt dabei auf der Strecke. Hochwertiges Katzenfutter sieht nicht schön aus, ist jedoch wesentlich gesünder für das Tier und enthält keine Farb- und Konservierungs-Stoffe.
Weitere nicht notwendige und teilweise schädigende Zusätze in Katzenfutter sind minderwertige tierische Nebenprodukte. Hierzu gehören beispielsweise:
- teils krankheitserregende Kadaver toter Tiere,
- Schlachtabfälle vom Schwein,
- weitere Abfälle wie Federn, Schnäbel, Ohren, Augen und Ähnliches,
- Gammelfleisch.
Häufig enthält Katzenfutter für den Menschen nicht als Lebensmittel zugelassene Nebenprodukte der Kategorie 3. Für die Tiere sind sie ebenfalls nicht gesund. Einen Großteil der Innereien fütterst Du unbedenklich, achtest aber auf eine eindeutige Deklarierung auf der Verpackung.
Hochwertiges Katzenfutter ohne Zucker erkennen
Idealerweise enthält das Futter, das Du Deiner Katze anbietest, viel Fleisch und so wenige Zusätze wie möglich. Steht auf der Rückseite der Futterdose an erster Stelle der Liste mit den Inhaltsstoffen Fleisch mit einer hohen Prozentzahl, bestenfalls zwischen 85 und 95 Prozent, bist Du auf dem richtigen Weg.
Achte darauf, dass das Katzenfutter keinen Zucker, keine Farb- und Konservierungs-Stoffe, keine oder klar benannte tierische Neben-Erzeugnisse, kein Getreide und kein Soja enthält. Das ideale Futter besteht aus viel Fleisch, etwas Gemüse und wenigen künstlich zugesetzten Nährstoffen. Hochwertiges Futter ist teurer, als das herkömmliche. Die Hersteller empfehlen geringere Mengen zu füttern, da es eine höhere Nährstoff-Konzentration und weniger leere Kalorien und Zusätze aufweist. So hebt sich der Preisunterschied auf.
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Katzen benötigen artgerechtes Futter ohne Zusatzstoffe
Katzen ernähren sich hauptsächlich von Fleisch. Gemüse, Getreide und Zucker haben im Katzenfutter nichts oder nur in geringen Mengen etwas zu suchen. Die Katzenkost ist proteinreich und arm an Kohlenhydraten. Ihre Magen-Darm-Trakte sind nicht darauf ausgelegt, Zucker und Getreide zu verdauen. Deshalb bekommen sie artgerechtes Futter mit einem hohen Fleischanteil und ohne Zusatz-, Farb- und Konservierungs-Stoffe.
Statt Katzenfutter ohne Zucker und weiteren Zusatzstoffen zu kaufen, hast Du die Möglichkeit, Deine Katze zu barfen. Barf heißt im Deutschen „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“ und bedeutet, dass Du Dein Haustier ausschließlich mit rohem Fleisch fütterst. Informiere Dich vorher ausgiebig über das Thema Katzen Barfen.
Es ist nicht einfach, die Katze auf diesem Weg mit sämtlichen Nährstoffen, die sie benötigt, zu versorgen. In der freien Natur fressen die Raubtiere nicht nur das Fleisch von Mäusen, sondern das ganze Tier mit Haut und Haaren. Die Nährstoffe aus den anderen Körperteilen setzen Hersteller von Futtermitteln dem Katzenfutter in der Regel künstlich zu.
Katzenfutter ohne Zucker – Auf die Zusammensetzung kommt es an
Kaufst Du Katzenfutter, achtest Du auf die Inhaltsstoffe. Diese Vorsicht hängt nicht davon ab, ob Dein Haustier Freigänger oder Wohnungskatze ist. Die Verordnung (EG) 767/2009 über futtermittelrechtliche Bestimmungen schreibt vor, die einzelnen Bestandteile aufzulisten. Die Deklaration der Einzelzutaten erlaubt sie auf unterschiedliche Arten. Zwingend gibt der Futtermittel-Hersteller, sie in absteigender Reihenfolge an: Die Zutat mit dem höchsten Quantum steht an erster Stelle.
Ein Beispiel für den Bestandteil mit dem größten Anteil: „Fleisch und tierische Neben-Erzeugnisse (u. a. 4 % Rind)“ Angaben dieser Art liest Du auf vielen Katzenfutter-Dosen oder -Schälchen. Hinter dieser Formulierung verstecken sich schlanke vier Prozent Muskelfleisch, der Rest besteht mit großer Wahrscheinlichkeit aus Schlachtabfällen.
Was fällt unter tierische Neben-Erzeugnisse?
Beim Beseitigen und Verwerten von Tierkörpern fallen Neben-Erzeugnisse und Schlachtabfälle an. Das Gesetz verbietet das Beimengen derselben in Tier- und somit Katzenfutter nicht generell. Die EU-Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 gliedert sie in drei Kategorien. Die ersten beiden bestehen aus sehr gefährlichem beziehungsweise gefährlichem Material (verseuchte, verendete Tiere beziehungsweise nicht ausreichend geprüfte Tiere und deren Nebenprodukte). Die Erzeugnisse der dritten Kategorie gelten als ungefährlich und landen in verarbeiteter Form im Katzenfutter:
- Nebenprodukte aus Schlachthäusern,
- Abfälle aus Schlachtbetrieben (beispielsweise Knochen, Häute, Borsten, Federn, Hufe, Hörner),
- Küchen- und Speisenabfälle,
- frischer Fisch und ebensolche Fisch-Nebenprodukte,
- Herz, Magen, Kutteln, Zunge, Niere, Milz, Lunge.
Futter auf Herz und Nieren prüfen
Unter den tierischen Neben-Erzeugnissen existieren höherwertige wie Herz, Nieren, Milz und minderwertige (Klauen, Borsten, Hufe, Hörner). Sind sie auf der Verpackung als „tierische Neben-Erzeugnisse“ und nicht genauer deklariert, weißt Du nicht, woraus sie sich zusammensetzen. Aber: Je hochwertiger die Einzel-Futtermittel im Katzenfutter sind, desto größeren Wert legen die Hersteller darauf, sie einzeln anzuführen.
Im Optimalfall ist der Anteil an Muskelfleisch im Katzenfutter deutlich höher als jener der Neben-Erzeugnisse. Im Übermaß machen sie das Futter schwerer verdaulich. Es ist wie beim Menschen: Die Zusammensetzung der Nahrungsmittel entscheidet über deren Qualität.
Quellen und Literatur
- Katzenfutter Infos: www.katzenfutter.jetzt
- Nicola Holzapfel: Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mehr lesen↑
- Studie: Glyphosat auch in Hunde- und Katzenfutter nachweisbar mehr lesen↑
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