Wer ist Dennis C. Turner
Dennis C. Turner beschäftigt sich schon seit seinem Biologiestudium mit dem Verhalten und der Psychologie der Katzen. In erster Linie geht es ihm um ein besseres Verständnis, dass wir Katzenhalter für unseren Stubentiger entwickeln. Im Folgenden möchte ich mich detailliert mit dem Leben und der Biografie von Dennis C. Turner auseinandersetzen. Darüber hinaus widme ich mich den wichtigsten Erkenntnissen und praktischen Tipps, die aus der Katzenpsychologie dieses Wissenschaftlers hervorgehen.
Das Wichtigste in der Übersicht:
- Dennis C. Turner ist heute der bekannteste Verhaltensforscher für Katzen
- „The Domestic Cat“ ist die größte, wissenschaftliche Abhandlung zur Hauskatze
- Turner hält weltweite Vorträge und Seminare zum Katzenverhalten
- sein Hauptaugenmerk liegt auf der Beziehung vom Menschen zur Hauskatze
- außerordentliche Sinnesleistungen und Verhalten einfach erklärt
Bücher von Dennis C. Turner
- Turner, Dennis C. Bateson Patrick (Autor)
- Turner, Dennis C. (Autor)
- Julius, Henri (Autor)
Biografie und das Leben von Dennis C. Turner
Katzen sind flexibel. Sie heilen sich selbst. Sie sind äußerst zähe Tiere. So würde Dennis C. Turner die Stubentiger beschreiben. Nach seiner Anschauung verfügt die Katze über 12 verschiedene Laute. Und der Mensch kann lernen, diese Laute zu erkennen und richtig zuzuordnen. Wenn wir uns mit dem Verhalten der Stubentiger auseinandersetzen, haben wir die Chance, die Reaktionen etwas besser zu verstehen und langjährige Probleme einfach auszuschalten.
Dennis C. Turner ist 1948 in Pennsylvania geboren. Über viele jahre hat er als schweizerisch amerikanischer Biologe gearbeitet. Seine Forschungsarbeit fokussiert sich auf das Verhältnis zwischen der Hauskatze und dem Menschen. Zunächst studierte Dennis C. Turner in San Diego an der State University Biologie, um nach erfolgreichem Studium an der John Hopkins zu promovieren. Als Doktorand widmete sich Turner dem Jagdverhalten der Vampirfledermäuse in Costa Rica. Seine Dissertation „The Vampire Bat.“ schrieb er in der Schweiz und arbeitete anschließend an der Universität von Zürich. In der Wildforschung übernahm er die Leitung in der Heimtierethologie.
Dennis C. Turner Forschungsarbeit zum Katzenverhalten
Dennis C. Turner interessierte sich in seiner Forschungsarbeit für das Katzenverhalten und beschäftigte sich zunächst mit dem Werk von Paul Leyhausen. Als Experte auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie veröffentlichte er Bücher über das Katzenverhalten und gründete im Jahr 1991 das Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie. In diesem Rahmen bietet er eine Beratung in der Tierpsychologie. Turner bekam von der Universitätsleitung von Zürich die „Venia Legendi“ für seine Leistungen in der Verhaltenskunde. Unter anderem lehrt Dennis C. Turner auch in Japan. Von der Azabu Universität hat er 2001 den Professortitel verliehen bekommen.
Die besten Bücher von Dennis C. Turner
Besonders gefragt sind seine populärwissenschaftlichen Bücher über das Katzenverhalten wie zum Beispiel „Katzen lieben und verstehen“. Hierbei handelt es sich um einen humorvollen Wegweiser für Katzenfreunde. In diesem Buch erklärt er auf witzige Art und Weise, wo die Katzen zum ersten Mal auftauchten und wie die Zähmung und die Domestikation abgelaufen sind. In seinen Büchern gibt er Katzenhaltern praktische Tipps, wie Sie das Verhalten ihrer Stubentiger besser lesen können.
Dennis C. Turners erfolgreichstes Buch über die Katze: „Wie Katzen sind, was Katzen wollen“
- Turner, Dennis C (Autor)
Ihr wolltet schon immer einmal wissen, warum euch die Katze die Beute vor die Haustür legt oder in völliger Dunkelheit scheinbar mühelos ihren Weg geht? Dann ist dieses Katzenbuch aus dem Kosmos Verlag das Richtige für euch. Es ist 2010 erschienen und erklärt auf 192 Seiten wirklich nachvollziehbar das Katzenverhalten. Hier fasst Dennis C. Turner die Erkenntnisse seiner weltweiten Fachartikel und Vorträge zusammen und bringt sie auf den Punkt.
Heute ist Dennis C. Turner nicht nur Professor und Dozent. Er ist der Präsident des IEMT Schweiz und hat an der Universität Zürich bis 2013 im Fachbereich der Heimtier-Ethologie gearbeitet. Gleichzeitig ist er Gastprofessor für tiergestützte Therapie in Japan an der Azuba Universität.
Von 1995 bis 2010 arbeitete Turner als Präsident der IAHAIO (International Association of Human-Animal Interaction Organizations). Das ist der internationale Dachverband für die Organisationen, die ihr Hauptaugenmerk auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier legen. Scheinbar gibt es keinen besseren Fachexperten zum Katzenverhalten. Eine der wichtigsten veröffentlichen Standardwerke ist „The Domestic Cat“, das im Cambridge University Press Verlag erschienen ist.
Die Zielgruppe sind die Veterinärmediziner, die endlich ein anwenderfreundliches Sachbuch für die Beziehung zwischen Mensch und Katze erhalten. Ein weiteres Standardwerk in diesem Zusammenhang ist die „Mensch-Katze-Beziehung. Ethnologische und psychologische Aspekte“, ein Werk, das im Enke Verlag in deutscher Sprache in Stuttgart erschienen ist.
Dennis C. Turner Theorie der Katzenpersönlichkeiten
Dennis C. Turner kritisiert Katzenhalter, die sich mit ihren Tieren identifizieren und sie vermenschlichen. Diese Halter fühlen sich in der Lage, wie eine Katze zu denken. Empfehlenswerter wäre jedoch ein Einfühlungsvermögen für das Katzenverhalten zu entwickeln, um zu einer verständnisvollen Mensch-Katze-Beziehung zu gelangen. Genauso sollten wir in der Lage sein, die Wünsche und Bedürfnisse der Katze zu akzeptieren und ihre Gefühle zu verstehen. Noch einmal mehr deutlich macht Dennis C. Turner, dass die Katzen eigene biologische Bedürfnisse haben, die nichts mit den Menschen zu tun haben.
Erkenne den Charakter deiner Katze
Nach seiner Auffassung gibt es unter den Katzenpersönlichkeiten vier Grundtypen. Die zurückhaltend freundlichen Katzen gehören zu den introvertierten Typen, die zuerst auf das Zeichen der Menschen warten. Die initiativfreundlichen Katzen gehören zu den extrovertierten Katzentypen, die selbstsicher und selbstbewusst auftreten. In diesen beiden Gruppierungen gibt es noch Katzen, die lieber mit dem Menschen spielen und andere, die lieber gestreichelt werden. Es ist vom Spiel-Typ und vom Kontakttyp die Rede.
..haben Katzen wirklich sieben Leben?
Turner beschäftigt sich auch mit Redewendungen, wie zum Beispiel „Katzen haben sieben Leben“. Dieser Ansicht geht auf die wohl sehr flinken und flexiblen Bewegungen zurück. Hat die Katze eine Wunde oder eine Verletzung, widmet sie sich dieser Stelle mit Hingabe. Sie leckt die Wunden ab und beschleunigt ihre Heilung. Darüber hinaus landen die Katzen, wenn sie fallen, immer auf ihren vier Beinen. Sie gehören zu den Zehengängern.
Die meisten Probleme im zwischenmenschlichen Dasein zielen auf eine gestörte Tier-Mensch-Beziehung und unsere Unfähigkeit, Katzenverhalten richtig zu lesen. Turner räumt mit vielen Missverständnissen auf und setzt alles daran, die Bedürfnisse der Tiere folgerichtig zu lesen und auf diese einzugehen.
Heute können wir mit Fug und Recht behaupten, dass Dennis C. Turner im Hinblick auf die Katzen wohl der berühmteste Katzenforscher der Neuzeit ist. Er gilt als Experte für die Hauskatze innerhalb der Schweiz und arbeitet auch als Verhaltensforscher für Kleintiere. Auf die Katze ist der Verhaltensbiologe eigentlich erst nach seinem achtjährigen Studium an der Universität Zürich über Rehe gekommen. Er wollte sich neu orientieren. Eigentlich wollte er sich den Löwen in Afrika widmen, als ihm die Katze Simba über den Weg lief, war es um ihn geschehen. Sie blickte ihn unter dem Tisch an und veränderte sein ganzes Leben.
Du bist meine Löwin! – Und dann hat es KLICK gemacht.
Seine Forschungen zielten nicht auf die Großkatzen in Afrika, sondern auf die kleineren Katzen in der Schweiz. An der Universität Zürich gründete er eine Katzenkolonie und beobachtete das Verhalten der Katzen über die nächsten drei Jahre.
Von dem Resultat profitieren wir bis heute, denn es ist die größte wissenschaftliche Abhandlung über die Hauskatze: „The Domestic Cat“. Dem Wissenschaftler geht es in erster Linie darum, sein Wissen weiterzugeben. Dabei bleibt Dennis C. Turner heute nur noch wenig Zeit für die Forschungsarbeit.
Er hat sich vielmehr darauf konzentriert, in Seminaren und Vorlesungen sein Wissen an andere Personen weiterzugeben und Forschungen zu betreuen. Darüber hinaus leistet er wichtige Öffentlichkeitsarbeit, wenn es um das Katzenverhalten und das Zusammenleben geht. Anfang der 80er lag der Fokus auf der Katzen-Mensch-Beziehung. Heute betreut er andere Forschungsprojekte, die sich mit der Beziehung zwischen der Katze und dem Menschen im Allgemeinen befassen.
Quellen
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