Haarausfall bei der Katze - was tun? TH Magazin
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Haarausfall bei der Katze – was tun?

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Haarausfall bei Wohnungskatzen

Verliert Deine Katze Fell, befürchtest Du als Besitzer als Ursache Parasiten oder eine Krankheit. Jedoch existieren ungefährliche Gründe, die den Verlust der Haare verursachen. Der alljährlich stattfindende Fellwechsel stellt einen davon dar. Leidet Deine Katze unter Haarausfall, bezeichnen die Ärzte diesen Zustand als Alopezie. Mehrere Faktoren bedingen die Veränderung des Fellkleides. Beispielsweise leidet Dein Stubentiger unter einer Futter-Unverträglichkeit oder einer Depression.

Warum verliert die Katze ihr Fell?

Bemerkst Du bei Deiner Katze Haarausfall, stellt das nicht immer einen Grund zur Sorge dar. In einem gewissen Maß ist der Verlust der Haare normal und gesund. In den Zeiten des Fellwechsels verliert Deine Samtpfote mehr Härchen als gewöhnlich. Speziell die Umwandlung des Winterfells zu dem Sommerfell sorgt dafür, dass sich das Haarkleid lichtet. Bei langhaarigen Katzen fällt dieser Umstand auf. Nach dem temporären Haarverlust wirken manche der Tiere sogar mager.

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Nacktkatzen haben keinen Haarausfall – Urheber: svet_lana / 123RFDer Fellwechsel stellt für Dein Haustier eine Erleichterung dar. In den warmen Sommermonaten leiden die Samtpfoten unter einem zu dichten Pelz. Verliert Deine Katze übermäßig viele Haare, versuchst Du, die Ursache für die Alopezie herauszufinden. Bei einigen Stubentigern führen psychische Probleme zu dem Verlust derselben. Depressionen verursachen das Ausfallen des Fells. Zudem zeigen sich die Härchen stumpf oder erscheinen struppig.

Seelische Verstimmungen bei Katzen entstehen beispielsweise durch den Verlust eines Artgenossen. Anhängliche Tiere reagieren bei der längeren Abwesenheit ihres Besitzers auf die gleiche Weise. Das falsche Futter führt unter Umständen zu einem Haarausfall bei Katzen. Die Samtpfoten verfügen über einen empfindlichen Magen. Ändern sich die Inhaltsstoffe ihres Lieblingsfutters, beeinträchtigt das die Immunabwehr. In der Folge verlieren die Tiere teilweise ihr Fell.

Auch eine simple Umstellung des Futters sorgt bei sensiblen Stubentigern für eine Alopezie. Katzen stellen Gewohnheitstiere dar. Sie bevorzugen die Routine und reagieren auf Veränderungen verstört oder aggressiv. Variierst Du ohne Vorwarnung das Futter oder die Fütterungszeiten, führt das zu Stress für den Vierbeiner. Der Haarausfall bei der Katze entsteht als Folge-Erscheinung.

Katzen lecken sich die Haare weg

In einigen Fällen verursachen die Samtpfoten den Haarverlust eigenständig. Sie putzen sich vermehrt und lecken sich auf diese Weise das Fell weg. Unter Umständen erkennst Du bei Deiner Katze am Bauch oder an den Hinterläufen kahle Stellen. Entsteht der Haarausfall Deines Haustiers durch das übermäßige Putzen, sprechen Tierärzte von einer psychogenen Leck-Alopezie. Diese Erkrankung resultiert aus Stress oder einer Depression. Zudem beginnen die Vierbeiner aufgrund von Langeweile mit der übermäßigen Fellpflege.

Katzen präsentieren sich als intelligente Tiere. Fühlen sie sich unterfordert, beschäftigen sie sich vermehrt mit der Fellpflege. Ohne die benötigte Zuwendung durch ihren Besitzer artet das Putzen in einen Zwang aus. Im gleichen Fall sorgt die Nervosität der Katze zu einem Haarausfall. Weitere Gründe für die Veränderung des Fells zeigen sich in Form von:

  • Allergien,
  • Frustration,
  • Nebenwirkungen von Medikamenten,
  • Tumoren,
  • einer Erkrankung der Schilddrüse,
  • Entzündungen oder
  • Mangel-Erkrankungen.

Parasiten führen zum Haarverlust der Katze

Verliert Dein Stubentiger sein Fell aufgrund verstärkten Kratzens, sind Parasiten die Ursache. Flöhe und Läuse nisten sich in dem Haarkleid der Katze ein und führen zu starkem Juckreiz. Um Deinem Haustier Linderung zu verschaffen, besorgst Du ein Präparat, das die Schädlinge abtötet. Als Spot-ons bekommst Du die Mittel bei Online-Händlern oder direkt bei einem Tierarzt. Nach dem ersten Auftragen des Medikamentes wiederholst Du die Behandlung nach vierzehn Tagen. Auf diese Weise stoppst Du den Haarausfall der Katze.

Krankheiten beeinflussen den Zustand des Fells

Verschiedene Krankheiten und Infektionen nehmen Einfluss auf das Haarkleid Deiner Samtpfote. Vorwiegend Erkrankungen wie der Katzenschnupfen sorgen für einen Fellverlust. Du bemerkst zusätzlich, dass sich die Haarqualität des Vierbeiners verändert. Fühlen sich die Tiere unwohl, wirkt das Fell matt und struppig. In diesem Fall suchst Du mit Deiner Katze schnellstmöglich den Veterinär auf. Dieser untersucht Deinen Stubentiger, um die Ursache der Alopezie zu bestimmen.

Eine einfache Infektion therapiert der Tierarzt mit dem Verabreichen von Medikamenten. Bei dem Katzenschnupfen helfen in der Regel Antibiotika. Leidet Deine Katze unter einer Autoimmun-Erkrankung, gilt der Haarausfall ebenfalls als mögliche Folge. Krankheiten der Organe, beispielsweise eine Leberzirrhose, bedingen den Haarverlust. Eine zeitnahe Behandlung verstärkt die Genesungs-Chancen Deines Haustiers. Daher gehst Du einem starken Ausfall des Fells auf den Grund.

Die Ursachen für die Alopezie zusammengefasst

Leidet Deine Katze unter Haarausfall, kommen mehrere Auslöser infrage. Bei dem zweimal im Jahr stattfindenden Fellwechsel existiert kein Grund zur Sorge. Jedoch suchst Du einen Tierarzt auf, wenn Dein Stubentiger verstärkt das Fell verliert. Das geschieht beispielsweise bei einem Befall des Tieres mit Parasiten. Flöhe und Läuse verursachen Juckreiz, sodass sich die Katze kratzt. Vermehrtes Lecken sorgt ebenfalls für kahle Stellen auf der Haut Deines Haustiers. Putzt sich der Vierbeiner zu häufig, leidet er an Langeweile, Nervosität oder Stress.

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