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Kosten für die Katze

Was kostet eine Katze im Monat?

Kosten für die Katze

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Unterhaltskosten für eine Katze

Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen, doch die Unterhaltskosten für eine Katze sind hoch. Aber wie viel kostet eine Katze im Monat und was benötigt Sie in der Grundausstattung? Sie benötigen neben einem schönen Zuhause, gute Pflege sowie Liebe und Zuwendung.

Die größte Tierliebe nützt nichts, wenn Du nicht in der Lage bist, für die laufenden Kosten für Futter, den Tierarzt und Katzenstreu aufzukommen.

Kosten für die Katze
Was kostet eine Katze monatlich? © aurora31 – Fotolia.com

Alles beginnt mit den Anschaffungskosten der Katze

Vor den laufenden Unterhaltskosten für eine Katze stehen die Kosten der Anschaffung. Dabei kommt es darauf an, ob du einer Tierheim-Katze ein neues Zuhause bietest oder eine Rassekatze vom Züchter kaufst. Tierheime verlangen in der Regel eine Schutzgebühr, die sich auf ungefähr hundert Euro beläuft. Katzen einer edlen Rasse bewegen sich für die Anschaffung in einem Preisrahmen von mehreren Hundert bis zu tausend Euro. Günstiger sind die pelzigen Mitbewohner von privat, aus dem Bekanntenkreis oder vom Bauernhof in der Umgebung zu bekommen.

Zu den Erstaufwendungen gehört die nötige Grundausstattung. Du besorgst:

  • zwei Katzen-Toiletten,
  • ein Katzenkörbchen,
  • einen Transportkäfig für Reisen oder den Besuch beim Tierarzt,
  • einen Kratzbaum,
  • je einen Wasser- und Fressnapf,
  • eine Fell-Bürste
  • und Katzenspielzeug.

Je nachdem, wo und in welcher Qualität Du die Grundausstattung für Deine zukünftige Katze kaufst, rechnest Du mit fünfzig bis 150 Euro. Geld sparst Du, wenn Du das Katzenspielzeug selbst bastelst. Deine Katze interessiert der Spaßfaktor, nicht, wie teuer das Spielzeug war.

Laufende Kosten für Futter, Katzenstreu und Leckerli der Katze

Ist Dein Liebling bei Dir eingezogen, machen sich als Erstes die laufenden Unterhaltskosten der Katze bemerkbar. Dabei schlagen als größte Posten das tägliche Futter und Katzenstreu zu Buche. Für beides gibt es, je nach Hersteller, große Unterschiede, was Qualität und Preis betrifft. Durchschnittlich rechnen Katzenhalter mit dreißig bis vierzig Euro pro Monat für Futter zuzüglich weiterer fünf Euro für Leckerli.

Kleine appetitliche Häppchen für zwischendurch bringen Abwechslung und helfen bei der Erziehung des Stubentigers. Katzen lernen schnell und freuen sich, wenn Du sie für kleine Kunststückchen und artiges Verhalten belohnst. Für Katzenstreu planst Du am besten ein Budget von monatlich zehn bis zwanzig Euro ein. Das tägliche Reinigen der Katzentoiletten ist wichtig, um Geruch zu vermeiden. Ab und zu tauschst Du die gesamte Streu aus.

Eine Rücklage für Tierarztkosten ist sinnvoll

Im Laufe der zwölf bis 15 Jahre, die Dein kleiner Freund Dich begleitet, bringst Du ihn viele Male zum Tierarzt. Dieser nimmt die Kastration vor, falls sie noch nicht durch das Tierheim oder den Züchter erfolgte. Sechzig bis hundert Euro sind hierfür ein normaler Preis. Jedes Jahr kommt eine Impfung für circa fünfzig Euro hinzu, sowie mehrere Wurmkuren im Jahr, für je acht bis zehn Euro.

Ist Deine Katze ein Freigänger, kommt es zu Revier-Kämpfen mit Artgenossen. Diese bringen kleine Blessuren oder gefährliche Verletzungen mit sich. Katzen neigen zu Erkrankungen der Harnwege und des Zahnfleischs. Die eine oder andere Infektion tut ihr Übriges. So kommen schnell mehrere Hundert Euro nicht vorherzusehende Tierarzt-Kosten auf Dich zu. Kalkulierst Du sie mit ein und bildest frühzeitig ein kleines Geld-Polster, bist Du auf der sicheren Seite.

Eine weitere Möglichkeit die Unterhaltskosten der Katze für den Tierarzt gering zu halten, ist eine spezielle Kranken-Versicherung für Haustiere. Diese springt ein bei Zahnproblemen, Kampfverletzungen oder einem Autounfall. In vielen Policen ist darüber hinaus das Erstatten der Impfkosten vorgesehen. Hundert bis 200 Euro pro Jahr kostet eine solche Versicherung.

Wer kümmert sich im Urlaub um die Katze?

Zu den Unterhaltskosten für eine Katze gehören ebenfalls Aufwendungen für einen Katzensitter oder eine Katzenpension. Nicht jeder hat liebe Freunde, die sich unentgeltlich um Deinen Stubentiger kümmern. Ein professioneller Sitter für Deine Katze nimmt zwischen zehn und zwanzig Euro die Stunde. Katzenpensionen berechnen zehn bis dreißig Euro pro Tag.

Zusätzliche Kosten kommen möglicherweise auf Dich zu

Zerkratzte Möbel und Gegenstände sowie durch Urin verschmutzte Textilien sind für Katzenhalter keine Fremdworte. Wer in seinem Haustier-Budget auch eine kleine Summe für das Reinigen und Neuanschaffen dieser Dinge vorsieht, liegt niemals falsch. Keine Seltenheit ist, dass Katzen eine Art von Katzenklos ablehnen. Hier hilft nichts, außer der Kauf einer anderen Toilette.

Eine Tabelle über die Hauptkosten der Katze

Mit der folgenden Tabelle errechnest Du schnell die Unterhaltskosten für Deine Katze und behältst den Überblick:

Anschaffung 100-1000 Euro
Grundausstattung 50-100 Euro
Monatliche Unterhaltskosten 45-65 Euro
Kastration 60-100 Euro
Tierarzt 82-92 Euro jährlich
Kranken-Versicherung 100-200 Euro jährlich
Urlaub 10-30 Euro täglich

Eine Katze ist ein langlebiges, anhängliches Haustier, das seinem Halter viel Freude macht. Damit das so bleibt und keine unangenehmen Überraschungen auf Dich zukommen, ist es sinnvoll, die Unterhaltskosten der Katze im Vorfeld zu kalkulieren.

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